Britische Luftfahrtkarten -aeronautical charts- der RAF.
Luftfahrtkarten,hergestellt zwischen 1920 und 1957
Bomberpiloten benutzten im WK-II textile Notfallkarten.
Karten,used by RAF and USAF,published by War Office
Originale Sammlerstücke,cloth-maps "Silkmaps" aus Kunstseide.
historische Luffahrtkarten Bagdad - Basra ....aktuell wie selten aeronautical charts, original WKII, Baku und Rasht silk maps, Gorky und Kirov....cold war.... historische Navigationskarten Helsinki u. Trondheim.....
ein Klick entfernt.....die Karte der Wahl....
textile Luftfahrtkarte Helsinki von 1952
vor über 50 Jahren kartographiert
Helsinki und Trondheim -zwei Seiten einer Karte
Helsinkistadt
für den 2.Weltkrieg erstellt....und auch im kalten Krieg benötigt
alles klar?
Navigationskarten der Bomberpiloten, original WK II
gedruckt auf Kunstseide
pure restricted
what goes up.....must come down
Karten auf Kunstseide, SammlerstückTrondheim, originale Raritäten
und nix wie weg hier
Trondheim
Trondheim Part 31 - Part 34
ein paar Informationen
 

Originale Karten des britischen War Office. Diese Karten wurden in  den vierziger Jahren im 2.Weltkrieg unter strengster Geheimhaltung -zuerst von der RAF- produziert.

Völlig neu war dabei die Produktion von cloth maps, textilen Karten. Diese zuerst auf Ballonseide gedruckten Karten sind äußerst widerstandsfähig gegen viele natürliche Widrigkeiten (Feuchtigkeit, Regen, Frost, Schmutz etc..), dabei einfach zu handhaben und noch einfacher zu "verstecken".  Nach 1943 wurde dann mit Einführung von Kunstseide auch auf diesem neuen Material (Rayon) gedruckt -seitdem gilt die Bezeichnung "silk maps".

Das australische mil. Kartenamt und auch die USAF übernahmen noch in den vierziger Jahren diese Produktionsart.

Textile Karten sind im Gegensatz zu Karten aus Papier wesentlich schwieriger herzustellen. Ein grosses Problem ist die maßstab- und winkelgetreue Wiedergabe auf einem Material, welches naturgemäß wenig von formtreue hält.

Aber die Vorteile sind überzeugend: Diese Karten dienten " for escape and evasion", -also den Piloten und Besatzungen, die über feindlichem Gebiet abspringen mußten und die letzte Rettung in der Flucht aus feindlichen Gefilden suchten. In den fünfziger Jahren wurden diese silk maps wieder hochaktuell -der kalte Krieg erforderte für die Klientel: "Spion & Spion", genau dieses Kartenmaterial. Also wurden die Originaldaten überarbeitet, veränderte Ortsmissweisungen korrigiert und neue silk maps -unter strengster Geheimhaltung- erstellt. Cloth maps waren Bestandteil der Notausrüstung von mil. Flugzeugbesatzungen und unzählige Personen schafften so die Flucht aus der Gefahr.

Genau aus diesen Produktionen stammen unsere Karten -das Produktionsdatum ist am unteren rechten Kartenrand vermerkt, z.B.: revised and reproduced by O.S.1952. Die Ausgabe der Originalkarte -als Ausgangsbasis- wird am linken unteren Rand angegeben, z.B.:  (G.S.G.S. No.2758, published by War Office -und zuletzt noch die Edition dieses Werkes: third Edition G.S.G.S. 1952)

O.S. = Ordnance Survey= amtl.Landvermessung -G.S.G.S.= Geological Survey/Geographical Section

Die Karten sind zudem doppelseitig bedruckt, bei der abgebildeten Karte wird
Helsinki (Part 34/35/36) und
Trondheim (Part 31/32/33/34)
abgebildet, Kartengröße ca.104x62 cm.

Militärische Karten unterliegen in vielen Ländern der Geheimhaltung, selbst im Bereich der Nato werden militärische Kartographien von "amtlich-zivilen" Ausgaben streng getrennt.

Kartenwerke, also die Gesamtheit einer dargestellten Geographie innerhalb eines Werkes, werden im militärischen Bereich als "Serien" definiert. Daher sind die einzelnen Karten auch mit Seriennummern gekennzeichnet.

Mit dem kleinen Maßstab 1:1000 000 dienten diese Karten der Übersicht.

Ein Hauptmerkmal mil. Karten, die nach dem 2.WK erarbeitet wurden, ist das UTC-Gitter (UTM = Universale Transversale Merkator-Projektion) im Gegensatz zum Gauß-Krüger-Gitter.

Das sich ergebende Gitter dient auf topographischen Karten als Such- und Meldegitter bei der Übertragung von Punkt-Koordinaten. Auf den deutschen amtlich-zivilen Kartenwerken wird das Gauß-Krüger-Gitter,
auf den militärischen Serien das UTM-Gitter benutzt.

Die vertikalen Gitterlinien verlaufen nicht parallel zu den Meridianen, sondern auf topographischen Karten differiert Gitternord von Geographisch-Nord (Nordrichtung).

 

Gitterdefinition

Rechtwinkliges und ebenes Koordinatensystem mit geraden, parallel zueinander verlaufenden Linien.

Der Mittelmeridian eines Meridianstreifens (Meridiane) und der Äquator (Breitenkreise) werden idealerweise als geradlinig abgebildet betrachet. Die Gitterlinien sind dann jeweils Parallelen zu diesen Linien.

UTM = Universale Transversale Merkator-Projektion

bezieht sich auf das Ellipsoid von Hayford (Erdgestalt) und bildet Meridianstreifen (Meridiane) mit einer Breite von sechs
Längengraden auf einem quer zur Erdachse liegenden Zylindermantel ab.

Gauß-Krüger-Gitter

bezieht sich auf das von Bessel berechnete Ellipsoid (Erdgestalt ), dessen geographische Koordinaten (Gradnetz) auf einen quer zur Erdachse
liegenden Zylinder übertragen werden. Um die verbundenen Verzerrungen bei einer Abbildung gering zu halten, wird das jeweilige Gebiet in Ost-West-Richtung in mehrere
Abbildungseinheiten, nämlich in 3°- breite Meridianstreifen zerlegt.

geographisches Gradnetz

Im Gegensatz dazu arbeitet das geographische Gradnetz (sphärisches Koordinatensystem)  nicht mit geraden, parallel zueinanderverlaufenden Linien.

 

Kartenprojektionen

Ein weiteres Problem ist die generelle Kartenprojektion. Stellen Sie sich einen Globus vor, der vom Zentrum aus beleuchtet wird. Die Abbildungen, die nun auf eine ebene Fläche -unsere Karte- projiziert werden, sind alles andere als winkel-, maßstab- oder flächentreu -also schlichtweg für eine Navigation ungeeignet.

Zudem stellt eine Kartenprojektion reduziert auf eine Ebene immer ein Kompromiss hinsichtlich der maßstabgetreuen Wiedergabe dar. Schließlich ist die einzige wirklich winkel-, flächen- und maßstabgetreue Wiedergabe unserer Erde nur mit einem Globus möglich -der leider im praktischen Gebrauch ein wenig unkomfortabel zu handlen ist.

Wichtig für Navigationen ist die Winkeltreue, gefolgt von der Flächentreue und der Maßstabtreue. Nur wenn die Winkel möglichst exakt dargestellt werden, kann eine Navigation Erfolg haben.

Schon 1569 entwickelte Gerhard Mercator die winkeltreue Zylinderprojektion. Über unseren gedachten Globus wird ein Zylinder gestülpt, der im einfachsten Fall den Globus in Äquatorebene berührt. An diesem Großkreis ist die Winkeltreue 100%ig, daneben weicht die Winkeltreue mit zunehmendem Abstand zum Äquator natürlich ab.

Weiterentwickelt wurde diese Mercator-Zylinderprojektion  zur Berührungskegelprojektion bis zur heute noch gültigen Schnittkegelprojektion.

Kein geringerer als Johann Heinrich Lambert, ein elsässischer Universalgelehrter (26.8.1728-25.9.1777), erkannte die ursächliche Notwendigkeit von Winkeltreue & Flächentreue als wesentliche Eigenschaften der Kartographie. Johann Heinrich Lambert gilt als absoluter Autodidakt in allen Bereichen der Wissenschaften und setzte Meilensteine in der Philosophie, Mathematik und Astronomie.

Bei der einfachen Kegelprojektion wird ein -gedachter- Kegel über den Globus gestülpt, die Kegelspitze befindet sich in Polverlängerung, der Kegel berührt den Globus an einem Breitenkreis. Damit kann in Abhängigkeit des Kegelwinkels fast jeder Breitenkreis berührt werden. Leider ist aber nur an dieser Stelle die Winkeltreue gegeben.

Bei der winkel- und flächentreuen Lambert-Schnittkegelprojektion wird im Prinzip wieder ein -gedachter- Kegel über den Globus gestülpt, die Kegelspitze liegt in Polverlängerung, aber der Kegel selbst schneidet sich an zwei Breitenkreisen. Der Kegel ist also eigentlich zu eng für den Globus, ein Teil des Umfanges liegt außerhalb des Kegels. Durch die beiden Schnittpunkte ist die Winkeltreue nun zweimal gegeben. Als Annäherung ist nun auch eine Aussage über die Flächentreue möglich -die Fläche zwischen den Schnittebenen ist -wenn der Abstand nicht zu groß gewählt wird- flächentreu bestimmbar.

Johann Heinrich Lambert -in memoriam aller Menschen, die Grosses leisten.

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(cm)
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Orig.hist.
silk-map
Helsinki/
Trondheim
Maßstab
1:1000 000
-excellenter
Zustand-
(original mil.
Karte,
produziert 1952)
(beidseitig
bedruckt)
Material:
Kunstseide
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