. Einfache Konstruktionen sind meist genial.
Ein wahrlich leuchtendes Beispiel
stellt dieser Armeekocher dar. Als Brennstoff dient Spiritus. Spiritus ist geruchsneutral
(wer mit Benzin kocht, weiߠwas gemeint ist), relativ ungiftig und einfach zu
handhaben.
Zudem ist Spiritus preiswert und
fast rall zu erhalten.
Ein weiterer Vorteil dieses
Brennstoffes ist die Unempfindlichkeit gegenr niedrigen Temperaturen.
Bemerkenswert ist die auch
die Konstruktion des Brenners.
Grunds䴺lich sind alle
Fligbrennstoff-Kocher (auch Kartuschen-Gas ist ein Fligbrennstoff) auf die
Vergasung des Brennstoffes angewiesen.
Daher wird erst einmal Druck im
Brennstoffbeh䬴er bengt, um den Brennstoff zu vergasen. Dieser Druck wird entweder
durch eine Pumpe erzeugt, oder durch eine Vorerw䲭ung mittels extra Brennstoff, der
vorab -meist in einer Schale nahe des Brennerkopfes- entzet werden mu߮
Das Pumpensystem ist komfortabel,
aber aufwendig in Konstruktion und Wartung und leider auch nicht gerade leichtgewichtig.
Brennstoff der vorab gezet
werden mu߬ ist eine simplere Methode, die Sache selbst ger䴠oft zu einer
unangenehmen Prozedur (Benzingeruch an den H䮤en - Mahlzeit!).
Zudem, wie kommt der Sprit in die
Schale?
Auch Gaskocher sind nur schwer bei
niedrigen Temperaturen zu betreiben (unter ca.15 Grad Celsius), die nahe dem
Siedepunkt von Butangas liegen.
Ist die Kartusche dann auch nur noch
wenig geft (bis ca. halbvoll), kommt echte "Freude" auf, da sich
partout kein Druck aufbaut, der die Gasflamme stabilisiert.
Alkohol dagegen brennt auch
bei Minusgraden einwandfrei.
Die Konstruktion unseres Kochers ist
dabei derart einfach, daߠsich der notwendige Druck zur Vergasung eigenst䮤ig aufbaut.
Wenn Sie sich die Abbildung mit dem
Brenner im Einsatz ansehen f䬬t auf, daߠseitlich kleine blaue Flammen rund um die
֦fnung vorhanden sind.
Diese Fl䭭chen entstehen nach dem
Entzen des Kochers bei Erreichen der Betriebstemperatur.
Gleichzeitig ft diese Art der
Vergasung zu einer stabilen Verbrennung -weitestgehend unempfindlich gegen 䵟ere
Einfle.
Ein weiteres Problem bei kleinen
Kochern ist die Standfestigkeit. Aufgrund der Kopflastigkeit der meisten Kocher besteht
immer eine Chance, "die Wiese zu fern".
Da dann auch meist noch ein
Windschutz fehlt, erkl䲴 sich der Hinweis bei den EPA(BW-Verpflegung), die Speisen
ken
-auch ohne nennenswerten
Geschmacksverlust-
kalt verzehrt werden!
Unser Kocher jedoch ist f
k䬴ere, fast arktische Temperaturen entwickelt worden -eine Mahlzeit "als Eis am
Stiel" ist eben nicht immer ferlich.
Um bei unwirtlichen Bedingungen
einwandfrei zu funktionieren, wird der Brenner in das Gestell eingesetzt.
Dessen Geh䵳e bildet die absolut
standsichere Aufnahme des Topfes, bzw. der Pfanne und gleichzeitig einen
hervorragenden Windschutz. Zudem wird die Hitze der Flamme auf die Unterseite des
Kochgeschirres konzentriert.
Das Volumen des Topfes betr䧴 ca.
1.25.Ltr, der Pfanne 0.5.Ltr, das Gewicht des kompletten Sets ca. 900 Gr.
Die Betriebszeit des Brenners
betr䧴 ca. 2 Stunden mit einer Fung und die Brennstoffflasche besitzt ein
Fassungsvermn von ca. 0.25 Ltr.
Also dann: Prost und Mahlzeit!
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