Diese
Vollschutzmasken wurden ursprünglich entwickelt und hergestellt für
Kinder nach militärischer Spezifikation, sind
ungebraucht aber überlagert. Jede Maske wird einer
Sichtprüfung
unterzogen. Die Kinderatemschutzmasken
verfügen über den Anschluß von
Standardfiltern.
Der Vorteil von Kindermasken mit
Atemschlauch ist die Verwendung der Standardfilter - mit der entsprechend langen
Einsatzzeit gegenüber "Kleinstfiltern" - Filterwechsel bei Kindern in
kontaminierter Umgebung sind äußerst schwierig.
Außerdem sind Kombinationsfilter
(NBC-Staub/Partikel-Filter) nur als Filter in Standardgröße mit Anschluß EN
141 erhältlich.
Der Einsatz von
Kombinations-Normfiltern bedingt zum Einen die Verwendung eines
Atemschlauchs. Das Filtergewicht
dieser Normfilter wäre sonst in der Lage, eine Maske vom Gesicht zu ziehen, die Dichtigkeit
wäre dann nicht mehr gegeben. Besitzt
eine Atemschutzmaske einen Atemschlauch, kann
ein Filter maskenentlastend separat befestigt werden (Brustbeutel,
Gürteltaschen).
Ein
Atemschlauch beinhaltet bei der Respiration
immer eine Restmenge ausgeatmeter Luft. Durch
die Rückatmung dieser Restmenge wird die Möglichkeit
einer Hyperventilation eingeschränkt. Unsere
Masken verfügen über einen Atemschlauch, der
je nach Modell rechts, links oder mittig an
der Maske angeschlossen ist.
Eine
Hyperventilation entsteht, wenn der Träger
(meist aus Hektik/Angst/Panik), zu schnell und
zu tief ein- und ausatmet. Ebenso kann es zu
Hypoventilationen kommen.
Vereinfachte
Darstellung, Hyper-/Hypoventilation:Hyperventilation:
Bei einer zu hohen
Atmungsfrequenz/-tiefe steigt
der Sauerstoffgehalt im Blut,
während die CO2-Konzentration
im Blut abnimmt. Eine zu
geringe CO2-Konzentration im
Blut führt zu einer
Konstriktion der Hirngefäße.
Diese Verengung (Konstriktion)
der Hirngefäße führt zu
einer Unterversorgung des
Gehirns mit Sauerstoff -
obwohl die Sauerstoffsättigung
im Blut maximale Werte
erreicht. In Folge kann der
Regelmechanismus zur Atmung
aussetzen, bis
zur Bewußtlosigkeit.
In
der Notfallpraxis wird die
betreffende -noch
ansprechbare- Person im Gespräch
versucht zu beruhigen. Panik
und Angst muss verhindert
werden. Für
die Regelung der Atmung
wird dann
kurzzeitig z.B. eine Tüte zum
ein- und ausatmen vorgehalten,
so daß durch die Rückatmung
bereits ausgeatmeter Luft der
Sauerstoffgehalt im Blut
wieder auf normale
Konzentrationen absinkt und
die Atmung sich auf das
Normalmaß einstellt. Oberstes
Gebot ist dabei die ständige
Beobachtung und Beruhigung der
betreffenden Person.
Hypoventilation:
Bei einer zu niedrigen
Atemfrequenz- und insbesondere
bei einer zu oberflächlichen
Atmung kann das in der Lunge
vorhandene CO2 nicht
ausreichend abgeatmet werden.
In Folge steigt der CO2 Gehalt
im Blut an und der
Sauerstoffgehalt im Blut nimmt
ab. Der
Betroffene wird in ausgeprägten
Fällen zyanotisch, meist an
"blauen Lippen"
erkennbar. Der extreme Anstieg
der CO2-Konzentration führt
ebenfalls zur Bewußtlosigkeit.
In
der Notfallpraxis wird die
Beatmung verbessert. Der
Betroffene wird angehalten
tief und regelmäßig
durchzuatmen. Ist die eigenständige
Atmung des Betroffenen gefährdet,
muß beatmet werden. Die
Beatmung erfolgt z.B. durch
Mund-Mund Beatmung. Der
Einsatz einer Atemschutzmaske
ist in diesen Fällen ggf.
sofort zu beenden.
Fazit:
Die Vitalfunktionen, die Atmung,
die Ansprechbarkeit -die
physische und psychische
Konstitution- der betreffenden Person muß
über die gesamte Zeit in der
Notfallsituation ständig
beobachtet und kontrolliert
werden.
Hinweis:
die Informationen auf dieser
Produktseite sind allgemeiner
Natur und erheben keinerlei
Anspruch auf Vollständigkeit
oder Richtigkeit. Diese
Informationen sollen die
Problematik des Einsatzes persönlicher
Schutzausrüstung lediglich
ansprechen und verdeutlichen -für ein
tiefergehendes,
verantwortliches Bewußtsein
im Umgang mit Schutzausrüstungen
bedarf es der persönlichen
Recherche.
Die
Verantwortung zur Anwendung persönlicher
Schutzausrüstung obliegt
immer dem Träger bzw. dem
Erziehungsberechtigten.
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Beachten Sie
die Art der Filteraufnahme, nur wenn die Filteraufnahme genormt ist,
passen moderne, handelsüblicher Filter.
Die "Kopfspinne" mit
5-Punkt-Befestigung gestattet druckfreies Tragen und sichere Dichtheit
einer Maske.
Zudem ist die Spinne mit
Schnellverschlüssen ausgerüstet.
Achtung: Anlegen
einer Maske nur bei
entferntem Atemverschluss des Filters, ansonsten Erstickungsgefahr!
Schrauben Sie
bei zugelassenen Atemschutzmasken das Filter ein,
nachdem Sie zuerst den Verschluß auf der Vorderseite des Filters entfernen und dann die
Gewindekappe abschrauben.
Eine Maske
wird auf Dichtheit geprüft,
indem die Atemöffnung mit dem Handballen (kurzzeitig) verschlossen
wird. Ist
eine Maske
"dicht", wird beim Einatmen der Maskenkörper angesaugt.
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Korrekter Sitz einer
Atemschutzmaske:
-eine Maske muß an Stirn,
Schläfen,
Wangen und am Kinn dicht anliegen.
-die Augenmitte soll sich in
Höhe
der Mitte der Augenfenster befinden.
-die Kopfbänder sollen straff
eingestellt und nicht verdreht sein.
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Geöffnete Filter sind nach einmaligem Gebrauch nicht mehr zum Filtern von Gasen
geeignet. Gebrauchte Filter sind zu vernichten.
Unsere Filter sind offizielle
Zivilschutzfilter. Die Filter sind ungebraucht, aber überlagert, der
Verkauf erfolgt ausschließlich zu
Demonstrationszwecken.
Bei einem
genormten Filteranschluss,
können auch moderne, fabrikneue Filter verwendet werden.
Achtung: Kinder sind bei der
Verwendung von persönlichen Schutzausrüstungen unbedingt zu beaufsichtigen, kontrollieren Sie
regelmäßig den korrekten Sitz einer Schutzausrüstung und insbesondere das
körperliche / geistige
Befinden der Kinder. Schutzausrüstungen sind kein Spielzeug und dürfen
nicht in Reichweite von Kindern ohne Beaufsichtigung eines
Erziehungsberechtigten verfügbar sein. Üben Sie vorab die Verwendung
persönlicher Schutzausrüstung mit Ihren
Kindern mit zugelassener Schutzausrüstung. |